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Auf der Zip-Line durchs immergrüne Land

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Nachtrag zu meinen Eindrücken im Meditations-Retreat, von Julianes letzten Beitrag: Sehr spannende Erfahrung, es fällt mir nicht so schwer wie erwartet, wenig zu reden, nach Mittag nichts mehr zu essen und früh schlafen zu gehen. Am meisten Angst hatte ich vor dem Schneidersitz, weil ich wohl die unbeweglichste Person in meinem Bekanntenkreis bin. Schon nach wenigen Minuten heißt es für mich Schmerzen akzeptieren und weiter atmen. Am zweiten Tag schaffe ich schon fast eine Stunde. Ich bin kurz davor zu recherchieren, was der Weltrekord im Schneidersitz-Sitzen ist. Viel kann da nicht mehr fehlen…

In Chiang Rai, unserem letzten Stopp in Thailand verbringen wir nur einen Tag, besichtigen den weißen Tempel, den blauen Tempel und den Nightmarket. Beide Tempel sind wirklich sehenswert aber es ist schon bewundernswert, wie man aus einem Tempel eine Touristenattraktion machen kann, einfach in dem man ihn einfärbig anmalt. Dann geht es weiter in ein Land, das auch für mich ganz neu ist: Auf nach Laos.

An der Grenze ist nicht viel los und das Visa on Arrival klappt problemlos. In Huoayxay werden wir von einem traumhaften Sonnenuntergang begrüßt.

Uns fallen sofort einige Unterschiede zu Thailand auf: Die Autos fahren wieder auf der richtigen Seite, es gibt nicht an jeder Ecke einen 7 Eleven Supermarkt und schnell sieht man auch, dass die Menschen hier ein bisschen ärmer sind. Wir melden uns spontan für die Gibbon Experience an, eine zweitägige Tour durch den Dschungel mit fast 20 Zip-Lines und einer Übernachtung im Baumhaus. Es waren für den nächsten Tag genau noch zwei Plätze frei.

Auch wenn wir keine Gibbons zu Gesicht bekommen haben, war es trotzdem eine spannende Expedition. Die Zip-Lines, die zum Teil fast 500 Meter lang sind, waren dann doch mehr Adrenalin-Kick als erwartet.

Wir sind zu acht unterwegs, plus zwei Guides. Juliane und ich waren bis jetzt vegetarisch unterwegs aber als der Guide vor unseren Augen lebende Ameisen snackt, können wir Abenteurer nicht widerstehen. Das müssen wir probieren. Keine Ahnung, ob Ameisen überall gleich schmecken, aber hier schmecken sie nach Limette. Das dürfte wohl an der Ameisensäure liegen. Vegetarisch bleiben werden wir zwar auch in Zukunft aber was spricht schon gegen einen selbstgefangenen Proteinsnack aus freier Wildbahn, der noch dazu 100% Bio und super nachhaltig ist. Außerdem hatte die Ameise bis dahin sicher ein tolles Leben.

Nach der Dschungeltour nehmen wir das Slow Boat am Mekong Fluss nach Luang Prabang. Dort verbringen wir dann auch Weihnachten. Die Fahrt mit dem Boot am Fluss dauert zwei Tage.

Das Leben am Rande des Flusses ist einfach aber einzigartig, die Landschaft rundherum atemberaubend schön. Man fühlt sich wie mittendrin in einer Naturdokumentation.

Am 24. Dezember kommen wir in Luang Prabang an. Zum Abendessen gönnen wir uns ein Fünf-Gänge Menü plus zwei Cocktail jeweils um insgesamt nicht mal 500.000 Laotische Kip, nicht mal 25€. Ja richtig gelesen. Hier in Laos ist man schon mit rund 54€ Kip-Millionär. Interessant ist aber, dass der größte Geldschein der 100.000 Schein ist, also 5,4€. Da ist die Geldbörse ganz schön dick wenn man mal ein bisschen Geld am Bankomat abhebt.

An den Weihnachtsfeiertagen schwimmen wir in Wasserfällen, genießen Sonnenuntergänge am Fluss und besuchen ein traditionelles laotisches Ballett. Außerdem besuchen wir die Living Land Farm, wo wir an einem Vormittag alles über den Reisanbau vom Samenkorn bis zum fertigen Sticky Reis am Teller lernen. Jetzt wo wir wissen, wie viel Arbeit dahinter steckt können wir den Reis, den es hier zu fast jeder Mahlzeit zu jeder Tageszeit gibt noch mehr schätzen.

Eine Touristenattraktion ist auch der morgendliche Gaben-Sammel-Gang der Mönche. Leider muss man sagen, dass es wirklich zu einer Touristen Attraktionen verkommen ist und nur mehr wenig mit dem eigentlichen religiösen Hintergrund zu tun hat. Touristen werden überteuerte Gaben verkauft, die sie dann an die Mönche verschenken können. Wie sich die Mönche nur von Reis und Kit-Kat Schokolade ernähren, ist uns ein Rätsel. Bereitwillig lassen sie sich fotografieren.

Danach schlendern wir durch den Morning Market, wo gebratene Frösche, Mäuse am Spieß und weitere „Köstlichkeiten“ angeboten werden. Da frühstücken wir doch lieber Omelett bei uns in der Unterkunft.

Silvester verbringen wir in Vang Vieng, der Action-Hochburg von Laos. Hier kann man Heißluftballon fahren, in blauen Lagunen baden, Höhlen erkunden, zu Aussichtspunkten wandern und vieles mehr. Was wir davon alles gemacht haben, wird euch Juliane im nächsten Blogpost verraten.

Bis dahin wünsche ich euch einen guten Start ins neue Jahr!

Manuel

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Mit Geschmack und viel Ruhe im Norden

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Der Sonne hinterher.

Ey yo was geht?

Nicht wo leicht wie gedacht. Selbst nach Jahren der Übung im frühen aufstehen. Wie kann es einem dann dennoch schwer fallen? Aber was man nicht alles macht um einen Flug zu erwischen und wie in unserem Fall viel zu früh am Flughafen zu sein.

Wie ihr vielleicht gelesen habt liegt bei Manuels Texten in der Kürze die Würze, bei mir liegt sie eher im Detail.

Also weiter geht’s. Nach 2 Stunden Flugzeit erreichen wir den Boden Chiang Mai’s. Erste Aufgabe, zum Busbahnhof kommen. Am Ausgang angekommen werden wir gleich wie zwei Gazellen auf der Asphaltsteppe von einer Taxi-Löwin in die Enge getrieben. Wir fragen wiederholt nach den öffentlichen Verkehrsmitteln, doch sie lässt nicht locker und vergleichbar mit einem Nackenbiss besteht sie darauf, dass es so etwas hier nicht gibt. Also das klimatisierten Taxi soll es sein um uns zum Busbahnhof zu bringen.

Nun wollen wir aber, wie ihr euch sicher schon gedacht habt, dort nicht unsere Nacht verbringen. Unser Ziel ist Pai, ein Dörfchen zwischen den Bergen.

Wir kaufen die Tickets und müssen 2h auf den nächsten freien Bus warten. An einem Ort wo man wartet, trifft man schon mal auf jemanden der das gleiche Schicksal teilt. So hatten wir das Glück auf Jonas zu treffen, einem Schweizer der für den Weg zurück nach Chiang Mai sein Rennrad eingepackt hat.

Aus 2 Stunden werden schnell 3, wegen eines technischen Gebrechens des Fahrzeugs, aber der Fahrer der die kurvige Straßen wie seine Westentasche kennt, holt das fast wieder auf.

Unser Begleiter auf der Strecke der Sonnenuntergang, der sich in einer Farbpalette kilometerhoch in den Himmel streckt. Von der satten Farbe einer Blutorange über das Pink eine Drachenfrucht, ausblassend zu Pastellblau. Unterstrichen von der dunkelgrünen Gebirgskette und umrandet von aufgetürmten Wolken, welche von den letzten Sonnenstrahlen mit einem goldenen Rand verziert werden. Einfach wunderschön!

In Pai erwartet uns unerwarteter Weise am Abend Markt, Street Food das wir noch nicht kennen. Also auf die Stäbchen fertig los. Mein Highlight scharfer Nudelsalat.

Scooter Gang

Am nächsten Tag, schwingen wir uns wieder auf die Roller. Diesmal sind wir zu dritt, mit Jonas. Vom weißen Buddha, durch den Wasserfall und über die Reisfelder auf Bambusbrücken. Natürlich darf für so einen schönen Tag ein schöner Aussichtspunkt nicht fehlen. Der Roller von Manuel und mir hat jedoch nicht genug Power für uns beide bergauf, also muss ich mich auf den Roller von Jonas schwingen. Dort angekommen, hat die Jungs die Entdeckerlust gepackt und so ist ein weiter Viewpoint ein bisschen weiter die Forststraße hoch unser nächstes Ziel. Aber das soll noch nicht alles sein, der Gipfel hat es ihnen angetan. Ich merke an, dass der geplante Sonnenuntergang beim Canyon knapp werden könnte, aber das beeindruckt sie nicht und so sind wir schon auf der steilen Straße den Berg hinauf. Leider packen die Roller die Steigung nicht und so müssen wir diesen Ausblick leider ungesehen zurücklassen.

Aber der Canyon steht ja noch am Programm, also los mit viel Juchzen.

Und 5 Minuten bevor die Sonne den Horizont küsst, sind wir da. Am Abend heißt es noch essen und Jonas alles gute für die Fahrt mit dem Rad wünschen.

Unsere Abenteuer für den nächsten Tag: ein anderer Wasserfall mit einer natürlichen Rutsche = nasser Stein, ein weiterer Ausblick, eine große Statue von einem Mönch und nicht nur den Sonnenuntergang sonder auch den Vollmondaufgang dürfen wir genießen.In der Früh gönnen wir uns ein All you can eat Frühstücksbuffet in einem feinen Resort, zugegeben etwas waghalsig im Anblick unserer bevorstehenden kurvigen Reise nach Chiang Mai.

Also Goodpai.

Aber alles klappt wie am Schnürchen und so landen wir wieder am selben Busbahnhof, diesmal mit der Aufgabe in die Stadt zu kommen. Gelernt aus unsere Erfahrung und dank dem Internet habe ich heraus gefunden, dass es rote Autos in der Stadt gibt, welche die Antwort von Chiang Mai auf öffentlichen Verkehrsmittel sind.

Chiang Mai, eine große Stadt mit viel zu bieten. Unsere Unterkunft bietet Räder an, also schwingen wir uns in die Pedale.Beim Saturday Night Market der einfach riesig und überflutet mit Menschenmassen ist, „genießen“ wir spontan eine der schlimmsten Massagen direkt auf der Straße. Das Einzige was es etwas erträglicher macht für mich, ist Manuels schmerzvolles Gesicht. Aber glaubt man der Markt am Samstag ist groß, hat man den Sunday Night Market noch nicht gesehen. Nach 3 Stunden dort sind wir noch immer nicht am Ende (nur körperlich).

Sunday Night Market

Wir haben Glück: Genau diese Woche ist die Chinag Mai Design Week. Was bedeutet, dass wir uns nicht nur einen Popup Markt anschauen können, sondern auch traditionelle Tänze, eine NFT Ausstellung und Ausstellungen im echten und virtuellen Raum. Wir besuchen einen halbtägige Meditationskurs bei Mönchen mit einer alten Bekannten, Ina aus Koh Lanta.

Nach Pad Thai, Masaman Curry und Papaya Salat wollen wir nun endlich weiter über den Tellerrand hinausblicken und dem Geheimnis der thailändischen Küche auf die Schliche kommen. (Spoiler: viel Zucker) Wir besuchen einen super Kochkurs, mit Markt-Führung wo wir mehr über die Zutaten erfahren und dann heißt es: Ab an den Herd. Manuel beim Kochen zu sehen, ein seltener Anblick. Es werden 6 Gerichte pro Person gezaubert und eines ist leckerer als das Andere. Aber ich muss mich von der Anzahl geschlagen geben und nehme noch etwas mit nach Hause.

Fernab vom touristischen Trubel schauen wir uns einen Park an, in dem die Hölle dargestellt wird. Wenig einladend und wie in einem Horrorfilm werden dort Foltermethoden mittels Statuen illustriert. Um die Bilder etwas aus dem Kopf zu bekommen begeben wir uns auf eine dreistündige Pilger Wanderung auf dem Monks Trail zum Wat Phra That Doi Suitep, einer der bekanntesten Tempel in Chiang Mai.

Wat Phra That Doi Suitep

Der Weg des Kontrasts von der Hölle zum Himmel, stimmt uns ein für die nächsten Tage.Nach dem halbtägigen Einblick in die Welt der Meditation, wollen wir mehr vom Weg zur Erleuchtung erfahren.

Wir nutzen diesmal die App Grab (asiatische Uber) um uns ein Taxi zu besorgen. Auf deutsch wäre das wohl eine denkbar ungünstiger Name für ein Unternehmen, außer es handelt sich bei diesem um ein Bestattungsinstitut. Und so sind die wir ohne verhandeln 200 Baht später bei unserem gewünschten Zielort, dem Meditationszentrum des Wat Umong. „Wat?“, denkt ihr euch da.

Ja, Manuel und ich gehen 3 Tage in ein Tempel um dort der Kunst der Meditation Frau (bzw. Herr) zu werden. Als erstes zur Anmeldung und diesmal 1400 Baht später tragen wir weiße Hosen und Hemden und dürfen unsere Zimmer beziehen.

Die Definition Zimmer: ein Raum aus 4 Wänden, einem Dach und einem Boden und mehr ist es dann auch nicht. Als kleines Upgrade eine hauchdünne Matratze die in Europa als Isomatte bezeichnet werden würde.

Achja natürlich in getrennten Räumen: Berühren untersagt.

Es geht für uns darum, dass man in sich kehren kann ohne den Trubel der draußen lauert. Also auch ohne Handy. (Nur um die Zeit im Auge zu behalten und für ein paar Fotos)

Worte werden während unseres Aufenthaltes nur wenige gesprochen. Es ist die Zeit des Jahres um in sich zu kehren und versuchen im Jetzt zu leben.

Wir unterhalten uns nur mit dem Phra (=Mönch) Hans, sein echter Name Tawachai Hanwongsu, doch er hat sich diesen Spitzname zugelegt, da er ja so oder so ähnlich klingt. Er ist wohl einer der wenigen Mönche hier der Freunde in Österreich hat und wahrscheinlich der Einzige, der ein Haube der österreichischen Polizei trägt.

Und so haben wir das Glück ihn besser kennen zu lernen. Wir dürfen ihn bei der Gabensammlung um 6:30 begleiten und können ihn alles fragen, was uns in den Sinn kommt, bei unserem täglichen Kaffetratsch in seinem Zuhause. Eine wirklich besonders bereichernde Erfahrung.

Aus diesem Erlebnis kommen wir mit mehr Klarheit über uns selbst, unsere Ziele, unseren Vorhaben und unsere Lebensweise hervor. Das wird nicht das letzte Mal sein, dass wir uns in den Schneidersitz begeben und in uns gehen, diese Reise hat hier für uns erst begonnen.

Das feiern wir mit einer lang ersehnte Umarmungen und gönnen uns die Besichtigung des silbernen Tempel.

Am Abend noch das stimmungsvolle, grelle WM Finale beim Public Viewing, mit fast zu vielen Eindrücken nach unserer kurzen Zeit in der abgeschiedenen Welt des Buddhismus. Am nächsten Tag heißt es:

Hi Chiang Rai.

Liebe Grüße,

Juliane

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Alte Bekannte im Südwesten

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Krabi here we are. Auch wenn wir bemerkt haben, dass an Juliane eine Autorin verloren gegangen ist, übernehme ich hier wieder. Etwas abseits vom Touristentroubel bleiben wir für drei Nächte in Krabi. Mit dem Boot geht es für eine Tagestour zum bekannten Railay Beach, wo wir auf allen Vieren zu einem Viewpoint klettern. Juliane sieht danach so aus, als ob sie zwei Wochen alleine im Dschungel gelebt hätte.

Am Strand beobachten wir danach die richtigen Kletterer an den Steilwänden. Zum Abschluss erkunden wir noch eine Höhle und dann gehts mit dem Boot zurück nach Krabi.

Am nächsten Tag leihen wir uns einen Roller und brechen schon in der Früh zu einer Wanderung zum Dragon Crest auf. Der Aufstieg dauert knapp zwei Stunden und obwohl wir früh los gestartet sind, kommen wir ordentlich ins Schwitzen. Der Ausblick entschädigt aber auch hier alle Mühen.

Für den Nachmittag hat Juliane noch den Monkey Trail herausgesucht. Ein kurzer Weg zu einem abgelegenen Strand. Der Name ist Programm und die frechen Affen sind überall. Einer schnappt sich aus der Seitentasche von Julianes Rucksack eine Plastikverpackung. Als er enttäuscht feststellt, dass nichts essbares mehr drin ist, lässt er das Plastik wieder fallen. Ich hebe es wieder auf, wir wollen ja nicht noch mehr Plastikmüll hinterlassen. Ein anderer Affe, der dies beobachtet hat, denkt, dass ich jetzt einen Leckerbissen in der Hand habe und ich kann gar nicht so schnell schauen, springt er schon an mein Bein. Wirklich unberechenbar diese Viecher. Das Plastik gebe ich aber nicht mehr her…

Am nächsten Tag geht’s mit dem Minibus (und 10 Minuten mit der Fähre) auf die Insel Ko Lanta. Da war ich vor vier Jahren schon mal und es war einer meiner Lieblingsorte in Thailand. Leider meint es das Wetter diesmal nicht so gut mit uns. Am Strand entdecken wir unzählige Einsiedlerkrebse. Der ganze Strand bewegt sich wenn man für einen Augenblick innehält. Am ersten Abend werden wir am Strand vom Regen überrascht, sodass wir den Abend dort in einem Restaurant verbringen „müssen“. Der Sonnenuntergang ist dennoch wunderschön und fast magisch zwischen den Regenfronten.

Für die nächsten drei Tage haben haben wir uns im Hub of Joys eingebucht. Mein Lieblingshostel, in dem ich auch vor vier Jahren schon eine ganze Woche verbracht habe. Der Besitzer und die Mitarbeiterinnen können sich sogar noch an mich erinnern.

Schön wieder hier zu sein. Sie schenken uns einen Scooter für den ersten Tag. Wirklich wahnsinnig nett. In den nächsten Tagen besuchen wir die kleine aber feine Altstadt, wandern durch den Nationalpark und fahren mit dem Kajak durch die Mangroven. Dazwischen regnet es immer wieder. So ein richtig schöner Tag am Strand ist nicht möglich, weil das Wetter einfach nicht mitspielt.

Der Wetterbericht sagt, dass es noch mindestens 10 Tage dauert bis es besser wird. Im Norden Thailands soll es besser sein, dazu müssen wir aber erst zurück nach Krabi. Titinut, der Besitzer vom Hub of Joys nimmt uns kostenlos in seinem Auto mit, weil er sowieso genau an dem Tag nach Krabi fährt. Was für ein Service. Am Abend in Krabi steht noch der Tiger Cave Tempel am Programm. Über 1.200 Stufen geht es steil hinauf und wir beobachten den Sonnenuntergang von dort. Ein wunderschönes Panorama.

Am nächsten Tag heißt es früh aufstehen und wir sagen: Eeeeeeey ab in den Norden, der Sonne hinterher. Den Satz habe ich so auch noch nie gesagt.

Von unseren Abenteuern im Norden wird Juliane dann wieder berichten. Ihr dürft gespannt sein.

Bis dann
Manuel

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Raus aus der Komfortzone – Rein ins Wasser

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So jetzt übernehme ich hier mal. Wer ist ich? Juliane mein Name. Aber ihr könnt mich gerne Spaßkanone, Weltenbummlerin, Reise-Buddy oder Manuels bessere Hälfte und die die mich noch nicht kennen, ihr werdet mich noch gut auf diesem Blog kennen lernen.

Fangen wir mit einem kurzen Update zu Manuels T-Shirt an: Es stinkt wieder. Es wurde zwar einmal gewaschen, aber wieder mehrmals durchgeschwitzt. Bisher haben wir relativ Glück mit dem Wetter, die Sonne ist noch scheu und versteckt sich meist hinter den Wolken. Einmal pro Tag ergießt sich, ankündigend durch steigende Luftfeuchtigkeit, ein Schauer von max. einer halben Stunde.

Shark Bay Aussichtspunkt


Eine Tauchschule zu finden bzw. sich für eine zu entscheiden war gar nicht so leicht. Die Tauchschulen-Dichte auf Koh Tao ist so hoch, wie die Anzahl an Mückenstichen auf Manuel Beinen.


Wir haben uns für die Phoenix Divers entschieden. Zum Abschluss der Buchung bekommt man dort noch 3 Nächte im 8-Bett Zimmer. Da schlagen wir gleich zu.
Und nach unserer letzten Unterkunft ist dieses Zimmer glücklicherweise mit Airconditioning ausgestattets, ein Upgrade.


Der Open water Kurs besteht aus 3 Tagen:
(Ich habe vor jedem Tag wirklich nicht gut geschlafen!)


Tag 1: Theorie und dann ein Nachmittag im Pool mit voller Montur. Dort heißt es Atmen üben, Sauerstoff verlieren, was tun wenn etwas defekt ist, Zeichensprache lernen und Maske runter und wieder rauf und das alles unter Wasser natürlich. Das mit der Maske war für mich eine große Challenge! Das hat mich sehr viel Überwindung gekostet und nur der Gedanke daran, das alles am nächsten Tag in 12 Metern Tiefe zu wiederholen verursacht für den restlichen Tag und die Nacht einen Ruhepuls von 160.


Tag 2: Theorie Teil 2 und der schriftliche Test am Vormittag und zwei Tauchgänge am Nachmittag. Meine Nervosität steigt mit jeder Sekunde. Ich schaffe gerade mal ein halbes Porridge vor dem Start. Manuel sagt noch: „Genieße dieses aufregende Gefühl.“ Für mich gehts ab aufs Boot. Während der Fahrt kurze Besprechung über den Tauchgang und dann Ausrüstung an und ehe ich mich versehe, bin ich schon am Bootsrand und nur einen großen Schritt davor entfernt zum ersten mal die Unterwasserwelt von einem ganz neuen Blickwinkel zu sehen.
Mein Lehrer Charley fragt ein letztes Mal ob ich bereit bin. Ich sage „Ja“ und denke „Nein“. Und hinunter.
Alles was ich höre sind mein Herzschlag und die Blubber die an meinen Ohren hinauf in die Freiheit vorbei rauschen. Unten angekommen bin ich überwältigt von einer Vielzahl an Fischen die mir auf Augenhöhe begegegnen. Die Übungen verlaufen reibungslos und 55 Minuten vergehen wie im Unterwasser-Flug. Wahnsinn. Ein schönes Gefühl sagen zu können:“Ich habe einer Muräne in die Augen geschaut und sie hat gleich überrascht zurück geschaut.“
Zwischen den Tauchgängen, ziehen wir uns auf das wankende Boot zurück. Dieser Fakt und der, dass die Anspannung endlich weggefallen ist, bringen mich dazu, mir einmal die Schiffsschrauben von nahem anzusehen.
Nach den Tauchgängen erwartet mich Manuel schon am Strand und er hat seinen neuen Freund den Sonnenbrand mitgebracht. Es war nur eine Frage der Zeit, wer von uns das Unglück hat, als erster seine Bekanntschaft zu machen.


(Kommentar von Manuel: „Diese Freundschaft ist nur entstanden weil Juliane „unabsichtlich“ die Sonnencreme mit aufs Boot genommen hat“)

Manuel mit seinem Freund dem Sonnenbrand


Manuel hat in dieser beiden Tagen, seinen Auffrischer, ein paar Fun Dives und am Strand chillen untergebracht.


Tag 3: Noch zwei Tauchgänge bis ich mich Open Water Diver nennen darf. Manuel hat sich dazu entschieden, diese Tauchgänge mit zu machen. (für ihn Fun Dives). Eine Sichtweite von max. 3 Meter. Daher müssen wir in 18 Metern Tiefe nah beieinander bleiben, um uns nicht zu verlieren. Es ist wirklich mystisch und ein bisschen gruselig, weil man gar nichts um einen sieht. Man weiß fast nicht wo oben und wo unten ist. Wir müssen nach ein paar Minuten wieder auftauchen, weil wir uns verschwommen sind und wir nicht zu unserem Ziel Punkt finden. Auf jeden Fall eine weitere neue Erfahrung.

Nach unserem ersten gemeinsamen Tauchgang


Dieser Tauchschein war wirklich eine Gefühlsachterbahn für mich und ich würde jedem empfehlen einzusteigen.


Als Abendprogramm besuchen wir das Queens Kabarett, eine echte Lady Boy Show. Volle Lipsinc Power mit vielen Outfit Changes.

Queen’s Show


Am nächsten Tag machen wir mit dem Scooter und Schnorchel-Ausrüstung sie Insel unsicher. Wir machen einen Stop bei Sharks Bay. Der Name ist Programm, wir schnorcheln einige Meter hinaus und da ruft Manuel: „Ein kleiner Schwarzspitzenriffhai“. Aber das Wort ist zu lang und ich leider zu langsam um ihn auch zu sehen. Aber wenig später erwartet uns ein anderes Highlight (nicht Hailight): Vor uns eine riesige Meeresschildkröte, die sanft durch den Ozean gleitet. Für mich war es einer dieser Museumstage. (Wer „Big Five for Life“ nicht kennt, Buchempfehlung)


Am nächsten Tag heißt es: „Neue Insel, neues Glück“, also geht’s mit dem Boot nach Koh Phangan.


Dort fahren wir (Manuel, Ich, 2 große Rucksäcke, 2 kleine Rucksäcke und 1 Roller) zur Unterkunft und zum ersten schönen Sonnenuntergang dieser Reise.


In den nächsten 3 Tagen erkunden wir die Insel von Nord nach Süd, Ost nach West und alles wieder zurück. Wie oft wir schon „wir haben so ein Glück“ gesagt haben können wir schon nicht mehr an vier Hand abzählen.
Die Insel bietet uns nicht nur wunderschönen Ausblick, sondern auch viele nette Menschen.

Tipps bei den Einheimischen holen

Natürlich dürfen auch die Food Markets nicht fehlen und viel neues Essen probieren. Manuel bekommt einmal unabsichtlich scharfen Curry-Reis, leider verliert er diesen Kampf, aber ich freue mich! Dann durfte ich seines essen.

Manuel vs scharfes Essen


Nach den neuen Abenteuern geht’s für uns von der Ostseite an die Westküste und es heißt: Krabi: Here we come.

Bis zum nächsten Mal,
Juliane

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One month in Asia already…

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It’s unbelievable that I’m now more than one month in Asia already. On the other hand, I’ve seen so many places and met so many nice people that it could be also two or three months. So let me tell you about my last few weeks.

After the lantern festival in Shiang Mai, Ahmed and me took the night bus back to Bangkok. A normal bus ride that turned out to be a really funny story. We booked the VIP Bus with food and wifi. We left Shiang Mai at 8 pm and were supposed to arrive in Bangkok at 6 am. After that we booked a flight south to Krabi because we wanted to spend some days on the beach in Ko Lanta. But let’s get back to the bus ride. When we got on the bus, of course the wifi was broken. At first we joked around that the food would also be broken. When the bus stopped at 3 am and there was no food everybody was just shaking their head. The bus driver said that they just forgot to stop at the food place one and a half hours ago. When the bus stopped one and a half hours later at the food place we couldn’t believe it. We where only two more hours away from Bangkok and the bus driver decided to turn around and go all the way back to the food place. Everybody was so pissed, that nobody got out of the bus. Especially the ones with a flight or another bus shortly after were really angry. Luckily for us it was not that big of a deal. When we arrived in Bangkok at 8 am, two hours later than planned it was actually better for us because we could sleep two more hours. A couple from Canada that was sitting behind us missed their flight though. Ahmed and me just relaxed a bit, had breakfast and then we went to the airport to catch our flight to Krabi.

We spent one night there and then took the minivan to Ko Lanta. Ko Lanta is a beautiful island and although we already planned to stay there for five nights, we extended our stay to one week. The hostel and the people where so nice so we really had a good time there.

If you ever happen to be in Ko Lanta, check out the Hub of Joys Hostel. It’s only three minutes to the beach, great breakfast and amazingly friendly staff. Most of the days we rented a scooter and explored the beautiful beaches on the island. In the evenings we were just playing cards in the hostel. In the common room there where always people around.

After Ko Lanta we spent one night on the party island Ko PhiPhi. It’s a beautiful island but one night was enough for us.

Everything there is just for tourists and all the tourists are there to get drunk. Not really our kind of traveling. After Ko PhiPhi we spent two more nights in Krabi before it was time to say goodbye to Ahmed. The last evening, we went to the tiger cave temple. It’s a temple on top of a mountain and the view is amazing. It takes 1260 stairs to get to the top. We watched the sunset and then we climbed back down again.

The next day in the morning Ahmed flew to Bangkok from where he had his flight back home.

I want to thank you Ahmed for being part of this trip. I enjoyed traveling with you a lot. You are awesome.

After saying goodbye to Ahmed I continued my journey alone. I took the bus and then the ferry to Ko Tao, which is mostly known for diving and exactly the reason why I was going there. I did my Padi open water diving license.

In three days I learned the theory about diving, did a lot of skill trainings under water and mostly I saw amazing wildlife under water. The great thing is, that all the fish never learned that they have to be scared of us humans, so they are not afraid and some curious ones come really close. After two already great days, the highlight was on the third day. My diving instructor told me in the morning, that there might be a chance to see a whale shark that day. Guess what, we really saw a whale shark. I cannot believe how lucky I am during this whole trip.

My diving instructor is on Ko Tao for four years now and he told me that he saw a whale shark maybe six or seven times in those four years. I’m just incredibly lucky and thankfully another girl brought her gopro so she sent me some pictures and videos.

While being on Ko Tao, my friend John, who I met in Tallinn and then again in Poland and also in Vienna during my time back in Austria, texted me to tell me that it’s too cold in Europe to cycle so he decided to come to Asia as well. He booked a flight to Singapore and I told him about my plans of going to Borneo first and then celebrating Christmas in Singapore so we decided to go together to Borneo.

We met at the airport in Singapore a couple of hours after he arrived there and then we flew to Kota Kinabalu.

We stayed two nights there, went to the beach and played volleyball with the locals. It was great fun. After that we took the bus to Sepilok, where we visited an orangutan sanctuary and also a rescue center for sunbears, the smallest bears on earth. It was nice to see how they help the animals so they can be released to the wild again.

After that we did a river cruise on the Kinabatangan river. It took three days and two nights and we where in the jungle in the rain forest. We did river cruises, jungle tracks and night walks. We saw a lot of monkeys, a couple of crocodiles, a wild orangutan, a lot of birds and much more.

Now John and me, we’re back in Kota Kinabalu where we’re going to spend the next three days and then we’re going back to Singapore to spend Christmas over there. I’m already looking forward to that.

Here are some more pictures of the last weeks:

One of the best sunsets I’ve seen so far

Everybody loves ice-cream

Wearing the raincoat for style reasons

That’s the sign for whale shark

Playing volleyball with the locals

Jungle tracking

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New continent, new adventure

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It’s been some time since the last post and a lot of things happened in the meantime. I participated in an Erasmus+ project in Poland, then I spent three weeks back home in Austria and last week I started my new adventure here in Thailand, Asia.

But not so fast… Let’s start with the project „thanks but no tanks“ in Stegna, which is near Gdansk in Poland. The main topic was nonviolent communication. Luckily my best friend Liam was also participating so I was very happy to see him again.

The whole week was very interesting and a lot of fun. We met people from all over Europe and it was a perfect ending of my first journey through Northern Europe. I want to say thank you to all the amazing people I met on the project. It was awesome. Hope to see you again someday.

I ended up taking the bus home from Gdansk, since I already had the ticket and I didn’t even need to pay for it. What is more, I was really looking forward to coming back home.

My trip through Northern Europe was nothing else but awesome. So many amazing people, new experiences and just one of the best things I’ve ever done. I ended up hitchhiking with 165 different cars for a total distance of almost 13000 kilmeters.

Since this Blog is more about my travel stories I don’t want to go too much into the details of what I did during my three weeks back home. I just want to say that I had a great time there. It was my sisters prom, I met up with many of my friends and family and it kind of felt like holidays back home. Another thing that I really liked was, that two new friends that I met along my trip through Europe came to Vienna to visit me. Joyce from Hongkong, we met in Lithuania and John from the Netherlands, who I met in Tallinn.

I really enjoyed it and I also started to get more and more excited for my next adventure Asia. On the 14th of November we had our flight to Bangkok. Wait… Who is we? We that’s Ahmed and me. Ahmed is a very good friend of mine and he asked me in August if I would mind if he would join me on my trip to Asia. Of course that would be amazing I answered.

So here we are, ready for our journey to Thailand. I’m very happy to have him traveling with me because it’s my first time in Asia and I saw on my journey through Europe that I always enjoyed it more, when I was traveling together with someone else. We only know each other for a couple of months but he is so easygoing so I was sure from the beginning that this will be great. We’ll travel together at least for the first three weeks and then Ahmed might fly back home but that can also change.

Saying goodbye at home was hard again. Matthäus, Liam and Hoa brought us to the Airport.

By coincidence my grandmother was also on the airport that morning and we managed to meet up to say goodbye once again.

Then we flew to Düsseldorf first and from there, with a six hour delay to Bangkok. We arrived in Bangkok the next day at noon and really felt that my body was shocked by the temperature. It was more than 30 degrees. Ahmed booked a hotel for the first two nights in Bangkok. That was perfect so we had some time to explore the city, see some temples, try some streetfood and relax.

After that two days in that busy city, we took the night train north to Chiang Mai and from there the minibus to Pai. Pai is a small village in the jungle, surrounded by mountains. It’s very touristic but still beautiful and way less noisy than the big cities. After Bangkok that was perfect. There are beautiful waterfalls, view points and spots to watch the sunset. We rented a scooter so we were able to explore the whole area around the village. Riding the scooter was so much fun. But you really need to be careful because first they drive on the left side and second they drive like crazy here. Traffic lights are more like a recommendations and the zebra crossing are only decoration on the road.

We spent three nights there and now we’re back in Chiang Mai. The plan is to stay here for three nights to see the Yeepeng Festival and then continue to the south of Thailand to the islands.

On the first evening, there were already a lot of people but not so much going on, so we decided to take that chance to see a local muay thai boxing fight. It was interesting to see. On the second evening of the festival it was just wonderful. I felt like in a fairytale. We were there with some more people from our hostel and it was unbelievable. The night sky was full with lanterns. See yourself:

The start to this new adventure was perfect and I’m already looking forward to the next weeks.

Some more snapshots of the last weeks:

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Nice people everywhere

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After Norway I continued to Sweden. I wanted to go straight to Stockholm because I knew that on the 15th of August I was going to meet Evelina, a good friend of my best friend Liam on Aland, which is the island between Stockholm and Finland. It took me two days to hitchhike from Oslo to Stockholm.

In Stockholm I stayed in a hostel for two nights because in the cities it is difficult to find a place for the tent. Evelina recommended me the Crafoord Place Hostel. So this is where I went. The next day I took part in a free walking tour, where a guide is giving a free tour for around two hours and in the end you can tip him if you want.

Free tour Stockholm

It was a very interesting tour, we learned about the history of Stockholm and the original story behind the stockholmsyndrom. The best thing was, that I met three other people that were also traveling alone. Jorge from Spain and Judith and Alina from Germany. We got along very well from the beginning so we decided to spend the rest of the day together.

Jorge, Alina, Judith and me

In the evening we went out and one guy from my hostel, Marco from Italy joined us as well. It was a fun evening. We tried Mead, which is some kind of alcohol made out of honey. It was a funny evening.

Especially Judith’s story was interesting. She was studying in Vaasa, Finland and after that, she decided to drive back home to Germany on her old bicycle. She really recommended me to. go to Vaasa when I’m coming to Finland. She is writing about her trip for a german newspaper and after a couple of days she sent this:

So funny to see your own face laughing out of a newspaper.

For the next day I had an overnight ferry to Aland. Aland belongs to Finland but people are speaking Swedish there. I expected a ferry and was surprised when I came to the harbor and a big cruise ship was waiting there. It had 11 decks with restaurants, spa and casinos on it. I had a small cabin with my own bathroom in it. I slept very well and we arrived at Aland early in the next morning. Evelina was already waiting for me to pick me up. I had four great days on Aland. Evelina showed me around the island, we explored new areas, did some hiking, watched an amazing sunset, played god for some ants, visited an old castle, tried some Aland specialities and much more.

Thank you Evelina, you’ve been a great host and I really enjoyed spending time with you. Also thank you to your flatmates Thoa and Oona for letting me stay at your place for three nights.

On Saturday in the afternoon my ferry to mainland Finland left. Since I had no other plans, I tried to hitchhike north to Vaasa after one night in the tent a little bit outside of Turku. On my way, a woman asked me if I was hungry and then she invited me to her place and made me some food. What a nice surprise. This was the first time, someone who picked me up, invited me to their place and it shouldn’t be the last time. After eating, we discussed what the best route for me would be and then I continued north.

Thank you so much!

I made it to Pori and then Yyteri where I was surprised to see a big sand beach. I found a great place for my tent and then I met two french girls who were also looking for a place to camp so they joined me.

After swimming in the sea the next morning I continued to Vaasa.

Judith, the girl from Germany that recommended me to go to Vaasa, asked a friend of hers if I could stay at her place for one night so I had a place for the night. It was great.

A big thank you to both Judith and Luca for being so spontaneous and friendly.

After Vaasa I didn’t continue north but more to. the middle of the country. The next stop was Tampere. I was quite lucky and found a guy from Gambia that took me nearly all the way to a gas station a little bit out of Tampere where he bought some food for me.

I have the feeling that I only meet the nicest of the nice people. And if you think it cannot get any better than this, then you’re wrong.

I waited about one hour and was already looking for a place for my tent because it was getting quite late and it was also cold. It was frustrating because many cars passed and no one seemed to recognize me. And then the following happened. A guy stopped and said that he would only go to the city center. I thought: „at least I’m not at this shitty bus stop anymore. Maybe I find someone in the city that takes me a bit outside of Tampere where I can put up my tent.“

So I got in the car and on my way to the city, I asked him, if he knows a good place to sleep in the tent. After some thinking he said: „You know what, actually you can stay at my place.“
I couldn’t believe my ears. „Yes I have three boys but they are at their mothers place so there is a whole room free.“

So this is how I met Harri. He is 39 years old and loves all different kind of sports. For the rest of the evening we had food together and then we played Fifa on the Playstation.

He had to work the next day so I thought I also need to leave very early in the morning but he said that I could sleep as long as I want and as he was only working until 1 pm, he asked if I wanted to stay longer and we could go to sauna together. All of the people I met so far here in Finland told me, that I can’t leave the country without having been to a sauna here. So that’s exactly what we did. We also played disc-golf together. In the end I stayed from Tuesday until Saturday in Tampere. We went to a Lenin museum, played Minigolf (I know I lost… just by one shot), football, went to a funpark where we tried the biggest roller-coaster… I felt like a child again.

Thank you so much Harri for everything. It was a pleasure to spend time with you.

One day before I left Tampere I found out that one good friend of my cousin is doing her semester abroad here in Tampere so I texted her if she was free and since she didn’t had any plans we met for one afternoon. Such a funny coincidence.

Miri and me

I have four days left in Finland. On Tuesday I booked a ferry to Estonia to Tallinn so I need to be in Helsinki at latest on Tuesday. Finland was amazing so far but I am also really looking forward to Estonia.

Thank you for reading and thank you to all the people who made this trip so amazing for me.

As always, here some more pictures of the things that happened during the last weeks:

Trying berries in the wild with Evelina

Pirvate island in the sunset

Lenin museum

Minigolf result

Italy or Finland? Magic sand beach in Yyteri