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First stop: Bangkok

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Nachdem zahlreiche Zielgruppen-Analysen ergeben haben, dass unsere Leserschaft vorrangig aus dem deutschsprachigen Raum kommt, haben wir beschlossen, von nun an auf Deutsch zu schreiben. Daher:
Grias di aus Bangkok und Grias eich daham.
Nun genug mit der Einleitung.
Unsere Anreise nach Bangkok war schon eine kleine Reise für sich. Zuerst auf dem Landweg von der Steiermark nach Wien mit Julianes Eltern mit dem Auto.

Abschied in der Steiermark

Nach ein paar Abschiedstränen und einem Abschiedskomitee aus Wien (Danke Matthäus & Liam) haben wir das kalte Österreich verlassen um mit Umstieg in Istanbul nach 20 Stunden im über 30 Grad warmen Bangkok zu landen. Juliane ist erleichtert. Die ganzen Sorgen (Werden wir das Umsteigen in Istanbul schaffen? Kommen wir wirklich ohne Visum nach Thailand?) umsonst. Geschlafen haben wir im Flugzeug nicht viel, daher gehts erstmal zur Unterkunft und nach einem ersten Thailändischen Bier und Abendessen ins Bett.

Tag 1 in Bangkok: Wir starten mit Jetlag aber voller Tatendrang in den Tag. Schnell finden wir heraus, dass gerade heute ein nationaler Feiertag ist und daher viele Sehenswürdigkeiten geschlossen haben. Eine Dame auf der Straße ruft aber sogleich ein Tuktuk für uns und wir können gar nicht so schnell schauen und schon sitzen wir bei einer „Tourist Info“, die am liebsten gleich unseren gesamten Thailand Aufenthalt durchgeplant hätte. Mit Nachdruck machen wir mehrmals klar, dass wir eigentlich nur eine Bootstour machen wollen. Das hätten wir auch ohne „Tourist Info“ geschafft.

Warten in der Schleuse


Mit dem Long Boat geht es für eine Stunde durch Bangkoks Kanäle. Die Kluft zwischen Arm und Reich wird einmal mehr deutlich und die unzähligen Tempel wirken neben den alten Baracken noch prunkvoller. Außerdem fahren wir bei der rund 60 Meter hohen Buddha Statue vorbei. So viele verschiedene Eindrücke gleich am ersten Vormittag. Den Nachmittag verbringen wir beim Golden Mount Tempel. Dort erleben wir zufällig das Abendgebet einiger Mönche mit. Außerdem gibt es leckeres Street Food. Wir brauchen ja auch noch Programm für die nächsten Tage.

Juliane betet mit

Tag 2 in Bangkok: Es scheint die Sonne. Akklimatisiert haben wir uns sowieso noch nicht und so schwitzen wir schon beim ersten Schritt aus dem klimatisierten Zimmer. „Du ziehst wirklich das gleiche T-Shirt nochmal an?“ fragt Juliane. „Nach zwei Minuten würde es gleich riechen wie das von gestern“ lässt sie als Antwort durchgehen. Die Tempelanlage rund um die 42 Meter lange Statue des liegenden Buddhas ist wirklich beeindruckend. Wir machen viele Fotos und verbringen mehr als 2 Stunden bei Wat Pho. Am Nachmittag buchen wir für den nächsten Abend einen VIP Nachtbus plus Fähre nach Ko Tao. Das Wetter wird kommende Woche ein bisschen regnerisch aber beim Tauchen ist das egal. Den Abend verbringen wir nochmal im Trubel Bangkoks.

Wat Pho
Liegender Buddha (42 Meter)

Tag 3 in Bangkok: Es ist Wochenende, das bedeutet, der Weekend Market Chatuchak hat geöffnet. Den muss man gesehen haben, sagt man, weil es einer der größten Märkte Bangkoks ist. Es gibt dort alles was man braucht und noch mehr was man nicht braucht. Die Martstände reihen sich schier endlos aneinander und dennoch sind fast bei jedem Stand interessierte Besucherinnen und Besucher. Juliane kann nicht widerstehen und kauft sich einen Rock. Der hat gerade noch Platz im Rucksack. Außerdem probieren wir ein paar Street Food Spazialitäten. Nach 3 Tagen Khaosan Road in Folge hat Juliane genug davon, daher gönnt sie sich ihre erste Thai Massage in Thailand, während wir auf den Nachtbus warten. Schon nach einer halben Stunde fühlt sie sich wie neugeboren. Im VIP Bus ist der Name Programm. Die Sitze im Bus erinnern an die First Class im Flugzeug. Die 5€ mehr sind gut investiert in zumindest ein paar Stunden Schlaf.

Auf dem Weg zur Fähre

Dafür ist die Fähre nach Ko Tao nicht ganz so angenehm. Hoher Wellengang macht mich erstmals Seekrank. Die Tatsache, dass wir als VIP Gäste vor der Abfahrt noch Instant Kakao, Instant Kaffee und Milchbrötchen bekommen haben, verbessert die Situation nicht gerade. Müde und ein bisschen schwindelig kommen wir auf Ko Tao an. Heute steht nur mehr entspannen am Programm und Tauchschule für Julianes Tauchschein suchen. Auch ich muss seinen Schein nochmal auffrischen. Einen guten Teil des Tages verbringen wir letztendlich mit Moskito Jagd im Zimmer. Dass wir mindestens 30 Stück erledigt haben ist nicht übertrieben. Angeblich sind nicht mehr Moskitos als sonst aber zur Zeit sind noch weniger Touristen da als vor Corona und so sind diejenigen die da sind im wahrsten Sinne des Wortes ein gefundenes Fressen.

Apropos gefundenes Fressen: Wir haben eine Tauchschule gefunden und morgen gehts los. Da hoffen wir mal, dass wir nicht auch unter Wasser ein gefundenes Fressen sind 😉

Der Start in unser Abenteuer ist jedenfalls geglückt. Ihr seid sicher genauso gespannt wie wir selbst, was uns die nächsten Tage alles erwartet. Wir halten euch auf dem Laufenden!

Manuel